Der Energielieferant
Zahlen, Daten, Fakten zum Thema Garten
Rund fünf Millionen werkeln in Deutschland in sogenannten Klein- oder Schrebergärten.
- ca. 1 Mio. Pächter sind über den Bundesverband Deutscher Gartenfreunde (BDG) organisiert
- Fläche: durchschnittlich 370 m² je Kleingarten
- 5 Millionen Menschen nutzen einen Kleingarten
- durchschnittliche Kosten für einen Klein-oder Schrebergarten inkl. aller Nebenkosten rund 370 Euro pro Jahr, also etwa einen Euro je Tag
Die höchste Kleingartendichte im Verhältnis zur Einwohnerzahl hat Neubrandenburg. Hier hat jeder 5. Haushalt einen Kleingarten. Es folgen Stralsund und Plauen mit 6 sowie Görlitz, Dessau und Rostock mit jeweils 7 Haushalten auf einen Kleingarten. (Quellen: Bundesverband Deutscher Gartenfreunde, 2015)
Seit ein paar Jahren steigt das Interesse wieder stetig. Vor allem junge Familien zieht es in den eigenen Garten. In den vergangenen fünf Jahren machten sie 45 Prozent aller Neuverpachtungen aus, so die Statistik des Bundes Deutscher Gartenfreunde (BDG). Ein weiterer bedeutender und erfreulicher Grund der Nachfragesteigerung an Gärten ist auch der Wunsch, gesundes Obst und Gemüse selbst anzubauen. Immer mehr Menschen erkennen, dass sie den größten Einfluss auf die Qualität ihres Gemüses haben, wenn sie es selbst ziehen.
Auch das Team der BHG Nieder Seifersdorf steht seit vielen Jahren den Kleingärtnern in unserer Region zur Seite. Sei es als Lieferant von Gemüsepflanzen und Saatgut (z.B. Gurken-, Tomaten-, Salat- und Kohlrabipflanzen), als Berater für Dünge- und Schädlingsbekämpfungsmittel und Erde oder als Anbieter von Gartenbedarfsgeräten (Rechen, Spaten, Hake und Co.). Mit Überarbeitung des gesamten Sortiments in den ersten drei Monaten des Jahres 2015 dürfen sich unsere Kunden auf ein übersichtliches und bedarfsgerechtes Angebot freuen.
…und was passiert in deutschen Gärten im Wonnemonat Juni?
Wer im Frühjahr fleißig war, kann im Juni ernten: z. B. frühen Weißkohl, Blumenkohl, Kohlrabi, Wirsing, Brokkoli, Salate, Rettich und Möhren. Ab Mitte des Monats gibt es auch die ersten Frühkartoffeln aus dem eignen Garten. Zu den Frühkartoffeln zählen die Sorten Agata, Gloria und Siglinde. Auch wir, die BHG Nieder Seifersdorf, verkauften in diesem Jahr wieder erfolgreich Pflanzkartoffeln an unsere Kleingärtner. Wir wünschen an dieser Stelle all unseren Kunden eine erfolgreiche Ernte.
Weiterhin steht die Tomaten- und Gurkenpflege im Juni an. Tomaten, deren Stängel nicht selbsttragend sind (sogenannte Stabtomaten), werden an Schnüren, Stäben oder Ähnlichem aufgeleitet. Beim wöchentlichen Nachleiten sollten gleich die jungen Seitentriebe aus den Blattachseln gebrochen werden, das sog. “Ausgeizen”. Kranke und vergilbte Blätter nehmen Sie auch heraus. Zur besseren Belüftung der Pflanzen entfernen Sie die unteren Blätter der Tomatenpflanze. Jedoch nicht die Fruchttrauben freilegen, da die Früchte nicht der prallen Sonne ausgesetzt werden sollten.
Hausgurken pflegen. Sie gedeihen optimal, wenn regelmäßig gewässert und die Lufttemperatur überwacht wird. Der Wasserbedarf ist bei Hausgurken vom Entwicklungszustand abhängig und daher im Juni und Juli am höchsten. Bei warmer Witterung sind 2 bis 3 Liter je Tag und Pflanze durchaus normal. Als vertretbares Temperaturmaximum gelten 32 °C. Das Nachtminimum sollte 18 °C nicht unterschreiten. Steigt die Temperatur über 28 °C, muss gelüftet werden. Mit Erscheinen der ersten Früchte sollten Hausgurken zusätzlich gedüngt werden. Dazu werden aus einem handelsüblichen Stickstoffdünger eine 0,3-prozentige Nährlösung hergestellt oder kräftige Kompostgaben verabreicht.
Erdbeeren sind das erste Obst im Gartenjahr. Sie sollten auch während der Ernte ausgiebig gewässert werden. Das verbessert die Fruchtgröße und den Ertrag. Gegossen wird ohne Brause zwischen den Pflanzreihen, das Laub sollte dabei nicht benetzt werden. Die für die Vermehrung vorgesehenen Beete können bereits bei der Ernte sorgfältig darauf vorbereitet werden. Dazu werden die Ausläufer längs zur Reihe gelegt und die Zwischenreihen mit reichlichen Kompostgaben verbessert. Danach werden die Ausläufer wieder ausgelegt. So erzielt man gesunde Jungpflanzen mit kräftigen Wurzeln.