Der Energielieferant
Rund ums Vogelhaus
Wenn sich der Winternebel allmählich auflöst und die Sonne zwischen raureifüberzogenen Bäumen und Hecken hindurchstrahlt, verwandelt sich der Garten in ein glitzerndes Stillleben. Nun freuen sich die Vögel bei Dauerfrost über ein gut gefülltes Futterhaus.
Wann kann gefüttert werden?
Im Prinzip kann das ganze Jahr über gefüttert werden. Empfehlenswert ist jedoch die Winterfütterung von November bis Ende Februar. Heimische Vögel sollten nur in den Wintermonaten bei Minusgraden, Dauerfrost, Eisregen oder geschlossener Schneedecke mit Zusatznahrung versorgt werden. Bei Frost und Schnee kommen besonders viele Vögel an die Futterstelle.
Was mögen Vögel am liebsten?
Meisknödel, -ringe und -stangen, Nüsse, Freiland-Futtermischungen, Rosinen, Obst, Haferflocken und vor allem Sonnenblumenkerne stehen auf Platz eins der Lieblingsmahlzeit der Vögel. Man unterscheidet bei den Vögeln zwischen Körnerfresser und Weichfutterfresser. Zu den Körnerfresser gehören etwa Spatzen und Finken. Sie mögen Körnermischungen aus Sonnenblumenkernen, Getreide, Obstkernen und getrockneten Beeren. Je vielfältiger die Mischung, desto mehr Vogelarten profitieren von der Fütterung. Zu den Weichfutterfressern gehören beispielsweise Meisen, Rotkehlchen und Amseln. Sie lieben Meisenknödel, Haferflocken und Obst. Allerdings sollte man das Obst besser um Ganzen auslegen. Die Vögel picken sich dann mundgerechte Stücke heraus.
Wie Füttern?
Klassische Vogelhäuschen sind laut Naturschutzbund weniger geeignet. Aufgrund der Bauweise verschmutzen die Tiere darin das Futter mit ihrem eigenen Kot. So verbreiten sich auch Krankheitserreger leichter. Besser sind Futtersäulen oder Silos mit einem Trichter. Diese spenden nur so viel Nahrung, wie die Vögel benötigen und das Futter bleibt trocken und sauber. Wer sich doch für ein Vogelhaus entscheidet, sollte das Häuschen regelmäßig mit heißem Wasser reinigen. Aus hygienischen Gründen wird geraten dabei Handschuhe zu tragen. Wichtig ist auch. dass man täglich nur eine recht geringe Menge Futter hineingibt.
Der richtige Standort?
Egal ob Silo oder Vogelhaus: Der Standort sollte vor Wind, Regen und Schnee geschützt sein. Zudem sollte der Futterspender frei positioniert sein, sodass die Vögel vor Katzen geschützt sind. Büsche und Bäume in der Nähe sorgen dafür, dass sich die Tiere bei Gefahr schnell verstecken können. Auch sollte man darauf achten, dass keine Glasscheiben in der Nähe sind, gegen die die Vögel fliegen könnten.
Damit auch Sie in Ihrem Garten oder auf der Terrasse das Naturerlebnis der Vogelbeobachtung genießen können, bieten wir verschiedene Produkte in unserem BHG Laden an. Ob Vogelhäuschen oder -futter, Meisenknödel oder Haferflocken bis hin zum Bastelbedarf wie Tontöpfe, Kordel oder Schere – ein Besuch bei uns lohnt sich immer
Tipp:
Wer seinen Weihnachtsbaum direkt nach den Feiertagen ins Freie stellt, kann ihn gut als Winterunterkunft für Vögel verwenden. An die noch grünen Zweige können Sie Meisenknödel oder das Futterhäuschen hängen und die Zweige dienen den Vögeln zusätzlich als Versteck.