Der Energielieferant
ICH GEB GAS, ICH GEB GAS…
WUSSTEN SIE SCHON…
… dass die Mineralölsteuer ein Stabilitätsfaktor für den Bundeshaushalt ist?
Mit voraussichtlich knapp 40 Milliarden Euro bleibt die Mineralölsteuer auch 2015 die größte Verbrauchssteuer des Bundes. Aus der Mehrwertsteuer auf Benzin, Diesel und Heizöl kommen noch einmal 19 Milliarden Euro hinzu. Durch das Plus beim Dieselabsatz kann der Fiskus trotz des Preisrückganges für dieses Jahr mit einem Mineralöl- Steuerplus von 40 Millionen Euro rechnen.
… dass das Steuerprivileg für E-Fahrzeuge gekürzt wurde?
Wie der Verband für bürgernahe Verkehrspolitik mitteilt, wird die Kfz-Steuerbefreiung für Elektroautos gekürzt. Bisher genießen deren Besitzer einige Privilegien. Für das eigene Portemonnaie ist die zehnjährige Kfz-Steuerbefreiung besonders relevant. Diese galt aber nur bis Ende 2015. Ab 2016 dürfen Elektroautos nur noch fünf Jahre lang steuerfrei fahren. Daran anschließend ermäßigt sich die zu zahlende Kraftfahrzeugsteuer um 50 Prozent.
… dass Rapsöl die wichtigste Rohstoffquelle für den Biodieselanteil im Dieselkraftstoff ist?
Mit 1,4 Millionen Tonnen bleibt nachhaltig zertifiziertes Rapsöl die wichtigste Rohstoffquelle für den Biodieselanteil im Dieselkraftstoff. Dies weist der im Dezember 2015 von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) veröffentlichte Evaluierungs- und Erfahrungsbericht für das Quotenjahr 2014 aus. Unter Berücksichtigung von importiertem hydrierten Pflanzenöl auf Basis von Palmöl (336.000 Tonnen) wurden dem Dieselkraftstoff in Deutschland 2014 insgesamt ca. 2,4 Millionen Tonnen Biokraftstoff beigemischt. In der Biodieselwirtschaft spielt Palmöl oder Sojaöl dagegen kaum eine Rolle.
… dass der Neuwagenmarkt 2015 deutlich zugelegt hat?
Im Jahr 2015 wurden in Deutschland nach Mitteilung des Kraftfahrt- Bundesamtes 3,2 Millionen Neuwagen zugelassen. Das sind rund 170.000 Einheiten mehr (+5,6 Prozent) als im Jahr 2014. Die Anteile der benzin- (50,3 Prozent) und dieselbetriebenen (48,0 Prozent) Pkw bewegten sich auf Vorjahresniveau. Die alternativen Antriebsarten lagen bei 1,7 Prozent, darunter 33.630 Hybride (davon 11.101 Plug-In) und 12.363 Elektro-Pkw. Erd- und Flüssiggasfahrzeuge waren mit einem Anteil von 0,3 Prozent vertreten.
Quelle: Fachmagazin Brennstoffspiegel + Mineralölrundschau